Das vom BZLU-Dozenten Thomas P. Illes entwickelte StudyTrip@Sea-Programm gilt als Vorzeigebeispiel für praxisorientierte Wirtschaftsausbildung im internationalen Kontext. 
Es verbindet fundierte betriebswirtschaftliche Analyse mit realer Unternehmenspraxis in der maritimen und touristischen Industrie. Die sechstägige Studienreise führte Studierende der Höheren Fachschulen für Wirtschaft und Tourismus Luzern von Travemünde über Helsinki und Stockholm bis nach Tallinn.
StudyTrip@Sea 2025: Lernen zwischen Brücke, Maschinenraum und Nordischer See
Lernen mit Weitsicht
Bereits zum Auftakt im Maritim Strandhotel Travemünde, einem führenden Vertreter der deutschen First-Class-Hotellerie, standen Managementstrategien, Markenführung und Dienstleistungsqualität im Zentrum. Branchenvertreter von Maritim Hotels, Finnlines und dem Nautical Institute diskutierten Schlüsselthemen wie Leadership, Resilienz, Fachkräftesicherung und Innovationsmanagement – essenzielle Kompetenzen für die künftige Führungsgeneration in Tourismus und Wirtschaft.
Theorie trifft Praxis
Während der Überfahrten auf den Schiffen Finnlady, Silja Symphony und Megastar erhielten die Teilnehmenden direkte Einblicke in die operativen, technischen und logistischen Abläufe grosser Reedereien. Dabei standen nachhaltige Geschäftsmodelle, Digitalisierung, Supply-Chain-Management und Kundenbindung ebenso im Fokus wie die Herausforderungen geopolitischer Unsicherheiten und regulatorischer Veränderungen.
Prägende Begegnungen und inspirierende Fachgespräche
Ein Höhepunkt war die Auseinandersetzung mit den Führungs- und Kommunikationsprinzipien des Bridge/Crew Resource Managements (BRM/CRM), das als Best-Practice-Ansatz für effiziente Entscheidungsprozesse und Teamdynamik gilt – und zunehmend auch in Unternehmen an Land Anwendung findet.
Ergänzende Fachgespräche mit Hotellerie- und Kommunikationsprofis in Helsinki und Tallinn boten praxisnahe Einblicke in HR-Strategien, Employer Branding und Rebranding-Prozesse.
StudyTrip@Sea 2025 zeigt eindrucksvoll, wie akademisches Wissen, strategisches Denken und internationales Networking in einem realen Wirtschaftsumfeld zusammenwirken. Das Format stärkt unternehmerische Kompetenzen und fördert zugleich interkulturelles Verständnis – eine Investition in die Führungskräfte von morgen.
 
  
  
  
  
  
 


