Problemlösung in Teams - WIE?
Die Schulen HFW Luzern und HFT Luzern haben die Bedeutung des Lösens komplexer Probleme in Teams erkannt und einen zweitägigen Problemlösungs-Workshop, das KompetenzCenter, organisiert. Während des Seminars hatten die Studierenden die Möglichkeit, in Gruppen von 7-8 Personen realistische Probleme aus den Bereichen Wirtschaft und Tourismus zu lösen.
Für die Studierenden besteht der erste Schritt bei der Problemlösung darin, sich auf einen Problemlösungsprozess zu einigen, der aus der Identifizierung und Beschreibung des Problems, der Definition des Ziels, dem Brainstorming von Lösungen, der Auswahl der besten Lösung, der Umsetzung und der Bewertung der Ergebnisse besteht.
Im zweiten Schritt steht das Team im Zentrum. Die Mitglieder müssen bestimmte Eigenschaften in das Team einbringen. Kollaborative Teams arbeiten am effektivsten, was bedeutet, dass die Teammitglieder eine offene Einstellung mitbringen, die den Austausch und die Diskussion unterschiedlicher Standpunkte fördert. Sie müssen Raum für die Einbeziehung innovativer, ungewöhnlicher Ideen lassen, insbesondere in der Lösungsphase. Während des Prozesses kann es zu Konflikten oder Unsicherheiten kommen. Diese Situationen müssen reiflich überlegt werden, indem die Idee und nicht die Person untersucht wird. Schließlich geht es um eine transparente und respektvolle Kommunikation während der Diskussionen und des gesamten Prozesses.
Sandra Taubner: Studentin der HFT Luzern hat das 2-tägige Seminar besucht. Wir haben sie gefragt, wie sie das KompetenzCenter erlebt hat, wie wichtig das Team für sie war, was sie gelernt hat und was sie für ihren Arbeitsplatz mitnehmen kann.
Wie wichtig ist ein gutes Team für die Lösung komplexer Probleme?
Ein gut zusammenspielendes Team ist für mich die Voraussetzung um komplexe Aufgabenstellungen effizient und optimal zu lösen. Es ist wichtig die Stärken aller Teammitglieder zu kennen, für eine ideale Rollenverteilung. Wenn sich jede Person bestmöglich einbringen kann, bleibt auch die Motivation konstant erhalten.
Was waren Ihre wichtigsten Erkenntnisse aus dem KompetenzCenter?
- Sich genug Zeit zu nehmen die Ausgangslage/Problemstellung zu klären, damit alle beteiligten Personen auf dem gleichen Stand der Dinge sind.
- «2 oder mehrere Köpfe sind schlauer als 1er». Damit meine ich, dass jede Meinung oder jeder Input wertvoll ist und angehört werden soll.
- Wie wichtig Reflexion im Team aber auch für einen selbst ist!
Teilnehmer des KompetenzCenter:
Tom Collaku, Natascha Distel, Pia Kost, Stefanie Lustenberger, Yara Sommer, Vivianne Süess, Matias Vrazic, Lisa Wechlin, Jovana Aleksic, Nicole Betschart, Jannik Dittli, Marisa Imbach, Suthasini Koch, Adina Memedi, Carmela Steiner, Endrit Syla, Noel Walker, Milena Bisig, Simon Blum, Chantal Grüter, Roger Kopp, Giovanna Neuhaus, Sara Stojmirovic, Sandra Taubner, Flavia Huder, Jan Eiholzer, Carmen Huber, Bernadina Ibishi, Tiffany Peter, Livia Stirnemann, Irene Thalmann, Livia Tschopp, Nuria Alemany Elmer, Melanie Blöchlinger, Albrime Elmazi, Fabio Huber, Andrina Luzio, Jeanine Perren, Celine Schmid, Bettina Vock, Ramon Barmettler, Sonja Blöchlinger, Laura Fischer, Lars Müller, Ann-Sophie Ott, Selina Petermann, Mara Scherrer, Jill Walz, Nina Bilger, Adrienne Burri, Annabelle Hess, Nikola Knezevic, Magdalena Lippuner, Fabienne Rossé, Rahel Süess, Vera Baumann, Nadine Bohren, Severin Hass, Simone Künzli, Robin Nath, Maischa Prather, Linda Stettler, Daniela Waser, David Bernet, Linda Brechbühl, Milena Hauri, Jana Laube, Michela Dunia Nicolino, Anja Rohrer, Lisa Stucki, Lilian Zalokar